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Auch medizinische Massagen gehören zu unseren Leistungen

Die klassische schwedische Massage, Lomi-Lomi-Massage, Thai-Massage und, und, und ... wer eine Massage in Anspruch nehmen möchte, hat die Qual der Wahl. Unzählige Massagestudios, Wellnesscenter und Physiotherapeuten bieten verschiedenste Knetkuren an. Doch wie verhält es sich eigentlich mit medizinischen Massagen? Zunächst ist es wichtig, die medizinische Massage von der reinen Wellnessmassage abzugrenzen – die Unterschiede sind gravierend.

Während die Wellness-Variante der reinen Entspannung dient, verfolgt die ärztlich verschriebene Massage einen bestimmten medizinischen Zweck. Die Wellnessmassage ist eine reine Privatleistung, die nicht über ein ärztliches Rezept abgerechnet werden kann. Darüber hinaus dürfen sie auch Personen ausführen, die keine einschlägige Ausbildung absolviert haben. Die folgenden Punkte zeichnen die medizinische Massage aus. 

Vier Faktoren der medizinischen Massage

  1. Medizinischer Nutzen: Die medizinische Massage erfolgt nach ärztlicher Verordnung. Sie gilt als Anwendung bestimmter Handgriffe zur Behandlung von Krankheiten. Im Vordergrund steht dementsprechend die Linderung von Schmerzen und körperlichen Funktionsstörungen.
  2. Professioneller Masseur: Durchführen darf die medizinische Massage ausschließlich ein ausgebildeter Masseur. Dabei handelt es sich entweder um anerkannte Physiotherapeuten oder aber um Personen, die eine Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister absolviert haben. Diese Berufsbezeichnungen sind geschützt und im Masseur- und Physiotherapeutengesetz (MPhG) geregelt.
  3. Neutrale Umgebung: Vielfältige Duftöle, leise Musik und gedimmtes Licht sucht man bei der medizinischen Massage meist vergebens. Häufig findet die Behandlung in funktionaler Umgebung in einer physiotherapeutischen Praxis statt. Oft müssen auch eigene Handtücher mitgebracht werden. Die Massage erfolgt nach einem konkreten Zeitplan.
  4. Der Fokus liegt auf den Beschwerden: Während bei der Wellness-Variante oft eine Ganzkörpermassage angeboten wird, erfolgt die medizinische Massage meistens nur an der Stelle, die Probleme bereitet.

Wann ist eine medizinische Massage nötig?

Die medizinische Massage kann nur nach Ausstellung eines ärztlichen Rezepts erfolgen. Der Arzt entscheidet, in welchen Fällen eine Behandlung durch einen Masseur Linderung verschaffen kann. Hierbei kann es sich um vielfältige Beschwerden handeln.

Bei folgenden Beschwerden kann eine Massage zur Unterstützung der Behandlung geeignet sein:

  • Muskelverspannungen
  • Haltungsschäden
  • Probleme am Bewegungsapparat
  • Muskelverkürzungen
  • Sportverletzungen
  • organische Probleme
  • chronische Krankheiten
  • Depressionen 
Eine Physiotherapeutin massiert den Patienten
Therapeut führt medizinische Massage am Knie seiner Patientin aus

Was ist der Unterschied zwischen Physiotherapie und Massage?

Der größte Unterschied: Während massieren vor allem die Symptome behebt, ist das Ziel der Physiotherapie, zusätzlich die Ursache zu beheben. Nur so können wir eine langfristige Verbesserung erreichen. Eine physiotherapeutische Behandlung kann also durchaus mit Massagen ergänzt werden, sie geht aber noch viel weiter. Mehr dazu erfahren Sie in der entsprechenden Rubrik auf unserer Webseite.


Welcher Arzt kann Massagen verschreiben?

Verschreiben kann die Massage der Hausarzt, ein Orthopäde oder auch ein Facharzt wie zum Beispiel ein Kieferorthopäde bei Problemen mit dem Kiefergelenk. Bei entsprechender Diagnose wird in der Regel ein Rezept mit 6 bis 10 Massagen ausgestellt.

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